Alarmübung Klinikum Lippe Detmold
(03.07.17) Brandmeldeanlage im Klinikum Lippe Detmold, so lautete heute Abend gegen 18:28 die Alarmmeldung für den Löschzug Mitte.
Noch während die ersten Kräfte auf Anfahrt waren, meldete die Leitstelle Lippe, das Mitarbeiter des Klinikums eine starke Rauchentwicklung auf einer Station im 3. Obergeschoss vorgefunden haben. Darauf hin wurde das Alarmstichwort auf Feuer 3 erhöht. Als das erste Fahrzeug am Klinikum eintraf, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand, dass es sich hierbei um eine von langer Hand geplante Übung handelt. Mit Hilfe von Nebelmaschinen wurde der dritte Stock im alten Haus 2 vernebelt. Bei der ersten Erkundung stellte sich heraus, das vier Personen im dritten Stock vermisst wurden. Mit insgesamt vier Trupps unter Atemschutz und zwei Strahlrohren im Innenangriff wurde nach den vermissten Personen gesucht. Bei der Personensuche stieß ein Trupp beim Absuchen eines Raumes auf einen atomaren Strahler, woraufhin der Bereich um den Strahler schnellstmöglich geräumt wurde. Nach kurzer Zeit wurden die vier vermissten Personen dann gefunden, zwei von ihnen wurden mit Fluchthauben über das Treppenhaus gerettet, die zwei anderen wurden mit Hilfe der Drehleiter im Hinterhof gerettet. Anschließend konnte mit der Brandbekämpfung begonnen werden, parallel dazu wurde die Station belüftet.
Die Übung unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Jens Kölker war nach ca. 90 Minuten beendet. Während der anschliessenden Einsatznachbesprechung äusserten sich alle Beteiligten sehr zufrieden über den Verlauf dieser Übung, stellten aber gemeinsam fest, dass man diese Szenarien eigentlich nicht genug üben kann. Ein Danke schön geht an das Klinikum Lippe Detmold für die gute Zusammenarbeit und für die Bereitstellung ihres Gebäudes.(BH)